Vor meiner Zeit in Bochum habe ich in Arnsberg gelebt. Ein großer Teil meiner Familie lebt heute noch dort. Kein Wunder also, dass ich seit Wochen sehr gespannt auf die Bürgermeisterwahl in Arnsberg schaue. Die Neuwahl war nötig geworden, weil der langjährige (CDU-)Bürgermeister Hans-Josef Vogel zum Regierungspräsidenten berufen wurde. Vergangenen Sonntag war es soweit: Peter Erb, gemeinsamer Kandidat von Grünen und CDU, landete mit einem denkbar knappen Vorsprung von 129 Stimmen vor SPD-Bewerber Ralf Paul Bittner. Da aber auch die AfD sowie die Familienpartei jeweils einen Kandidaten ins Rennen schickten, müssen Erb und Bittner am 18. Februar in der Stichwahl noch einmal gegeneinander antreten.
Während die Linke sich schon vor Monaten hinter den SPD-Kandidaten Bittner stellte, bekommt dieser nun auch Unterstützung von der AfD. Ich kann nur hoffen, dass sich SPD und Linke jetzt klar distanzieren und nicht darauf hoffen, durch Stimmen aus dem rechtsextremen Lager den schwarz-grünen Kandidaten verhindern zu können. Das wäre ein gefährlicher Dammbruch und würde die vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Kommunalpolitik auf eine schwere Probe stellen.
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