„Machen wir NRW zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas!“ Diesen Appell richtete Mona Neubaur, Landesvorsitzende und Spitzenkandidatin der NRW-Grünen, bei ihrem Besuch im Chemiepark an Evonik. Gemeinsam mit den lokalen Landtagskandidaten der Grünen hat sich Neubaur mit den Verantwortlichen von Evonik über die Transformation und die Herausforderungen der chemischen Industrie ausgetauscht. Evonik ist einer der größten Arbeitgeber der Region und Vorreiter im Bereich der Wasserstoffwirtschaft.
„Der Chemiepark Marl ist ein entscheidender Baustein für die klimaneutrale Transformation der Industrie im Ruhrgebiet“, so Jan Matzoll, Landtagskandidat in Recklinghausen und Oer-Erkenschwick sowie industriepolitischer Sprecher der Grünen im Ruhrparlament. „Das Ruhrgebiet ist die führende Wasserstoff-Region Deutschlands. Evonik leistet einen wichtigen Beitrag, damit unsere Industrie vor Ort klimaneutral wird und dabei nicht nur profitabel bleibt, sondern auch neue Märkte erschließen kann.“
Dabei spielen auch die Beschäftigten eine zentrale Rolle. Aus diesem Grund trafen die Landtagskandidaten ebenfalls den Betriebsratsrat des Chemieparks. In einem vorab geführten Gespräch tauschten sich Grüne und Betriebsrat über Veränderungen der Berufsbilder in der Chemieindustrie und die Erwartungen der Beschäftigten an die Politik aus.
Erneuerbare Energien müssen massiv ausgebaut werden
Der Krieg in der Ukraine ist allgegenwärtig und war auch bei den Gesprächen im Chemiepark ein vorherrschendes Thema. Einig sind sich Politik und Industrie, dass die energiepolitische Abhängigkeit von Russland beendet werden muss. „Wir müssen beim Ausbau der Wind- und Sonnenenergie den Turbo einlegen. Die aktuellen Abstandsregeln der schwarz-gelben Landesregierung wollen wir schnellstmöglich abschaffen“, berichtet Florian Hilbrand, Kandidat der Grünen in Marl und Herten. „Die Energiewende ist keine Rosinenpickerei. Wir müssen alle Potenziale nutzen, wenn wir die Klimaziele und größere Unabhängigkeit erreichen wollen.“
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