Die Energieversorgung der Bevölkerung durch die heimischen Stadtwerke ist gesichert. Dies teilte jetzt der grüne Landtagsabgeordnete Jan Matzoll, Sprecher für Wirtschaft, Industrie und Innovation mit. „Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, mit einem Schutzschirm in Höhe von fünf Milliarden Euro die Liquidität der Stadtwerke in der Energiekrise abzusichern.“ Mit der Entscheidung der schwarz-grünen Koalition kann nun die NRW-Bank den an Stadtwerken beteiligten Kommunen entsprechende Liquiditätskredite gewähren.
Die Situation vieler Stadtwerke ist nicht einfach: Die kommunalen Energieversorger decken etwa zwei Drittel des Gas- und Strombedarfs und spielen damit für die Energieversorgung der Bevölkerung eine wesentliche Rolle. „Derzeit müssen bestehende langfristige Lieferverträge durch den Zukauf deutlich teureren Gases erfüllt werden. Durch den Angriff Putins auf die Ukraine sind die Energiepreise exorbitant gestiegen“, so Matzoll. Umso wichtiger sei darum der Schutzschirm, der am Donnerstag mit dem Nachtragshaushalt aufgespannt wurde. „Die Menschen sollen wissen, dass wir sie nicht im Stich lassen. Bei aller berechtigten Sorge um die Zukunft wollen wir, dass niemand den Mut verliert. Durch einen starken Zusammenhalt werden wir die Energiepreiskrise meistern“, ist der grüne Abgeordnete überzeugt.
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