Am Samstag startete für mich in Waltrop der Straßenwahlkampf zur Kommunalwahl 2020. Als Kandidat für das Ruhrparlament bin ich in diesem Jahr in vielen Städten des Ruhrgebiets unterwegs, um für grenzenlose Mobilität, den Erhalt und die Ausweitung regionaler Grünzüge sowie für eine Stärkung des Regionalverbandes Ruhr zu werben. Gerade mit dem Thema Mobilität über Stadtgrenzen hinaus rennt man in Waltrop offene Türen ein. Die Menschen leben sehr gerne in Waltrop, aber ohne Auto ist es gerade später am Tag fast unmöglich noch wegzukommen bzw. nach einer Party oder einem Kinobesuch in einer Nachbarstadt wieder nach Hause zu kommen. Besonders für die Jugend ein riesiges Problem. Genau hier müssen wir ansetzen, um aus der Marketing-Zuschreibung „Metropole Ruhr“ erlebte Realität für alle Menschen im Ruhrgebiet zu machen.
Gleichzeitig war es gestern der Start in den ersten Wahlkampf unter Pandemie-Bedingungen. Maske und Abstandsregeln erschweren die Kommunikation mit den Bürger*innen. Allerdings ist es sehr erfreulich, wie selbstverständlich, souverän und verantwortungsbewusst die allermeisten Menschen mit dieser Situation umgehen. Das macht neben all den Schreckensmeldungen Mut, dass wir diese Zeit zusammen überstehen können und als solidarische Gesellschaft für all jene da sind, für die die Corona-Zeit (mehr als) existenzbedrohlich ist.
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